SVP und FDP mit den meisten Mandatsträgern

Otto Ineichen

Keiner hat mehr Mandate inne: Otto Ineichen.

Urdorf – Die 200 neu gewählten Nationalrätinnen und Nationalräte vereinen insgesamt 799 Mandate auf sich. Die meisten Mandate in Stiftungen, Verbänden und Unternehmen hat die SVP, gefolgt von der FDP. 17 Nationalräte haben 11 Mandate und mehr; 30 haben kein Mandat.

Die meisten Mandate gemäss Handelsregister hortet FDP-Unternehmer Otto Ineichen (LU) mit 27 Sitzen in Unternehmen, Stiftungen und Verbänden. Den zweiten Rang belegt Parteikollege Kurt Fluri aus Solothurn mit 20 Mandaten, wie der Wirtschaftsinformationsdienst Credita mitteilte. Rang drei teilen sich die SVP-Nationalräte Peter Spuhler (TG) und Caspar Baader (BL) sowie die Tessinerin Roberta Pantani (Lega). Ihnen folgt FDP-Präsident Fulvio Pelli (TI) mit 16 und Bauernverbandspräsident Hansjörg Walter (SVP/TG) mit 15 Mandaten.

253 Mandate bei der SVP
Die Mandate verteilen sich sehr ungleich auf die Parteien. Gemäss Credita zählt die SVP-Fraktion mit 253 am meisten Mandate. Die FDP-Fraktion kommt auf insgesamt 198 Mandate, die CVP auf 145, die SP auf 112, die BDP auf 34, die Grünen auf 32 und die GLP auf 22 Mandate.

FDP gut vernetzt
Unter den Parteipräsidenten sitzt Fulvio Pelli am meisten in Verwaltungs- und Stiftungsräten ein. Christophe Darbellay (CVP), Toni Brunner (SVP) und Martin Bäumle (GLP) halten je fünf Mandate, Hans Grunder von der BDP hält vier Sitze in verschiedenen Gremien und SP-Mann Christian Levrat ist ausser Parteipräsident noch Vizepräsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes SGB.

Die grosse Mehrheit der Nationalrätinnen und Nationalräte hingegen halten vier Mandate und weniger. 31 sitzen in drei Gremien ein, 28 in zwei, 32 in einem Gremium und 30 Volksvertreter haben gar kein Mandat. (awp/mc/pg)

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