Swiss-CEO Thomas Klühr. (Foto: Lufthansa)
Kloten – Die Fluggesellschaft Swiss verzeichnet im ersten Quartal 2016 tiefere Zahlen bei Betriebsertrag und adjustiertem EBIT als noch im Vorjahr. Die rückläufige Entwicklung sei im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass das Währungssicherungsergebnis aufgrund des starken Schweizer Frankens deutlich geringer ausgefallen sei als im Vorjahr, teilt Swiss am Dienstag mit. Die Frankenstärke belastet auch den Ausblick.
Der Betriebsertrag ging in den ersten drei Monaten 2016 um 7% auf 1’071 Mio CHF (VJ: 1’154 Mio) zurück und der adjustierte EBIT hauptsächlich währungsbedingt gar um 56% auf 22 Mio (51 Mio). Dabei hätten die negativen Währungseffekte nur teilweise durch Hedging abgefedert werden können. Zusätzlich belastet worden sei der Betriebsertrag durch die Nachfrageschwäche auf dem Hauptmarkt Schweiz.
Passagierzahlen und Auslastung relativ stabil
Einigermassen stabil blieben dagegen die Passagierzahlen. Gemäss den Angaben flogen im ersten Jahresviertel 3,498 Millionen Fluggäste nach 3,533 Millionen im Vorjahreszeitraum. Die Anzahl der Flüge habe sich um 2,7% auf 38’905 von 33’339 erhöht, während die Auslastung der Flüge mit 75,9% gegenüber 78,9% im Vorjahr etwas weniger hoch ausfiel.
Der starke Franken und die damit verbundenen Wettbewerbsnachteile würden die Erträge weiterhin belasten, äussert sich die Fluggesellschaft zum Ausblick. Für das Gesamtjahr rechnet Swiss denn auch mit einem EBIT leicht unter Vorjahresniveau. Gut aufgestellt sieht sich das Unternehmen dagegen bei der Modernisierung ihrer Flotte, welche planmässig voranschreite. Insgesamt sechs Boeing 777-300 ER würden bis Ende Jahr eingeführt. Zudem nehme Swiss Mitte Juli als weltweit erste Fluggesellschaft die neuen Bombardier CS100 in Betrieb. (awp/mc/ps)