Swiss-CEO Thomas Klühr. (Foto: Lufthansa)
Zürich – Die Fluggesellschaft Swiss hat im ersten Halbjahr 2016 leicht weniger umgesetzt und einen deutlich tieferen Betriebsgewinn erzielt. Der Betriebsertrag von Januar bis Juni sank um 3% auf 2,3 Mrd CHF, der EBIT nahm gleichzeitig um 28% auf 153 Mio CHF ab, wie die Lufthansa-Tochter am Dienstag mitteilt.
Die Umsatzeinbusse erklärt sich das Unternehmen mit dem starken Franken. Dieser wirke sich immer stärker auf den Wirtschaftsstandort Schweiz aus, und der Wettbewerb nutze die entstandenen Spielräume zur Preissenkung voll aus, heisst es in der Mitteilung.
Der deutliche Rückgang des EBIT begründet die Airline mit neuen Gesamtarbeitsverträgen in Cockpit und Kabine. Hinzu sei ein im Vorjahr höheres Währungssicherungsergebnis gekommen.
Im zweiten Quartal für sich allein betrachtet sank der Betriebsertrag um 0,4% auf 1,2 Mrd CHF, während der EBIT um 20% auf 131 Mio abnahm.
Im Ausblick auf das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen einen EBIT unter Vorjahresniveau. Der anhaltend starke Franken und die damit verbundenen Wettbewerbsnachteile würden die Erträge weiterhin belasten, heisst es dazu. CEO Thomas Klühr zeigt sich in der Mitteilung gleichwohl zuversichtlich, «dass wir durch unsere strategische Ausrichtung und eine künftig noch engere Zusammenarbeit innerhalb der Lufthansa Gruppe gut aufgestellt sind, um in diesem anspruchsvollen Marktumfeld weiterhin erfolgreich zu bestehen.» (awp/mc/ps)