Swiss: Nordafrika und Japan belasten Ergebnis
Swiss-CEO Harry Hohmeister.
Zürich – Die Fluggesellschaft Swiss hat im ersten Quartal des laufenden Jahres 3,4 Mio Passagiere transportiert. Das stelle im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 5,9% dar, teilte die Lufthansa-Tochter am Montag mit.
Auch die Anzahl Flüge hat gemäss einer Mitteilung um 7,1% auf 36’956 zugenommen. Schlechter ausgefallen ist dagegen die Flugzeugauslastung. Der so genannte Sitzladefaktor (SLF) lag durchschnittlich bei 76,4% (2010: 78,3%). Auf den Interkontinentalstrecken erreichte die Swiss einen SLF von 81,2%, das sind 2,4 Prozentpunkte weniger als in den ersten drei Monaten 2010. Auch im Europageschäft war die Flugzeugauslastung mit 67,1% um 1,3 Prozentpunkte tiefer. Das Frachtgeschäft erfuhr im ersten Quartal 2011 ebenfalls einen Rückgang. Der Frachtladefaktor betrug 81,1%. 2010 waren es noch 83,1% gewesen.
Lufthansa-Konzern mit 6,9 Prozent mehr Passagieren
Negativ auf die Swiss-Zahlen hätten sich die Unruhen in Nordafrika sowie die ungewisse Situation in Japan ausgewirkt. Diese belasteten insbesondere das März-Ergebnis. Der Lufthansa-Konzern, zu dem neben der Swiss die Lufthansa Passage, die Austrian Airlines, bmi und Germanwings gehören, hat seine Quartalszahlen ebenfalls veröffentlicht. Demnach wurden (inklusive Swiss) 22,1 Mio Fluggäste befördert, was ein Anstieg von 6,9% bedeutet. Der SLF sank dagegen um 2,6 Prozentpunkte auf 72,5%. Die Auslastung im Frachtgeschäft war mit 67,3% ebenfalls leicht tiefer als im Vorjahr. (awp/mc/ps)
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