Swiss transportiert im November 4,7% mehr Passagiere
Zürich – Die Fluggesellschaft Swiss hat auch im November zugelegt: 1,28 Millionen Passagiere flogen mit der Lufthansa-Tochter, das sind 4,7 Prozent mehr als im Vorjahr. In der gesamten Lufthansa-Gruppe nahm die Zahl der Fluggäste um 6,0 Prozent auf 10,6 Millionen zu.
Die Auslastung der Swiss-Flüge gemessen am Sitzladefaktor verbesserte sich um 2,1 Prozentpunkte auf durchschnittlich 79,3 Prozent, wie die Airline am Dienstag mitteilte. Die Fluggesellschaft führte mit 11’227 Flügen auch 5,1 Prozent mehr Flüge durch. Die Anzahl der verkauften Sitzkilometer (RPK) stieg um 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Lufthansa setzt Steigflug im November fort
Gut ein Jahr nach dem Aus für Air Berlin hat die Swiss-Muttergesellschaft Lufthansa im November weiter zugelegt. Dank ihres vergrösserten Flugangebots und eines gestiegenen Ticketabsatzes beförderte die Kranich-Linie samt ihren Töchtern wie Swiss, Austrian Airlines und Eurowings im abgelaufenen Monat rund 10,6 Millionen Fluggäste und damit 6,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der Dax-Konzern am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Alle Airlines des Konzerns legten zu. Die Auslastung der Maschinen verbesserte sich um 0,3 Prozentpunkte auf 78,1 Prozent.
Im Frachtgeschäft ging es hingegen weiter abwärts. Trotz eines vergrösserten Flugangebots sank die Verkehrsleistung um 0,9 Prozent auf 953 Millionen Tonnenkilometer. Die Auslastung der Frachträume verschlechterte sich um 2,7 Prozentpunkte auf 68,4 Prozent.
Im August 2017 hatte die damals zweitgrösste Fluggesellschaft Air Berlin Insolvenz angemeldet. Ende Oktober 2017 absolvierte sie ihren letzten Flug, ihre österreichische Tochter Niki flog noch bis Mitte Dezember weiter. Die Lufthansa konnte sich vor Nachfrage nach Flugtickets in dieser Zeit kaum retten, die Ticketpreise zogen vor allem auf innerdeutschen Strecken stark an. Später übernahm die Lufthansa-Tochter Eurowings 77 Flugzeuge und viele Mitarbeiter von Air Berlin. (awp/mc/ps)