Christoph Tonini, CEO Tamedia. (Bild: Tamedia)
Zürich – Das Medienunternehmen Tamedia lässt ihre drei Zeitungen «Landbote», «Zürichsee-Zeitung» und «Zürcher Unterländer» enger zusammenarbeiten. An den Standorten Bülach, Stäfa und Winterthur gehen dadurch 25 der 165 Stellen verloren, wie Tamedia am Mittwoch mitteilte.
Neu sollen die Sport-, Service- und Onlineredaktionen sowie die Produktion und das Korrektorat der drei Zeitungen zusammengelegt werden. Die Mantelredaktion des Zeitungsverbunds soll ihren Sitz in Winterthur haben. In der Ausland- und Inlandberichterstattung soll, wie schon früher bekannt gegeben wurde, eng mit der Tamedia-Tochter Berner Zeitung kooperiert werden. Der Inserateverkauf des Landboten wird ebenfalls in den Verbund integriert.
Landbote-Chefredaktorin zurückgetreten
Tamedia ist seit längerem im Besitz der Zürichsee-Zeitung und des Zürcher Unterländers. Die Übernahme des Landboten wurde im letzten Sommer angekündigt und vor kurzem abgeschlossen. Die bisherige Landbote-Chefredaktorin Colette Gradwohl verliess am Montag das Unternehmen wegen unterschiedlicher Vorstellungen über die Weiterentwicklung der Zeitung. Ihr Nachfolger wurde Benjamin Geiger, der diese Aufgabe zusätzlich zu seiner Funktion als Chefredaktor der Zürichsee-Zeitung und des Zürcher Unterländers übernahm. (awp/mc/ps)