(Foto: TCS)
Bern – Der TCS wird künftig keine Noteinsätze per Helikopter mehr leisten. Der Touring Club Schweiz ist als Aktionär aus der vor vier Jahren gemeinsam mit der Lions Air Group AG gegründeten Alpine Air Ambulance (AAA) ausgestiegen. Der von AAA betriebene TCS-Helikopter flog vor allem Rettungseinsätze in der Schweiz, was nicht dem Bedürfnis und der Strategie des TCS entsprochen habe, wie der TCS in einer Mitteilung schreibt. Die AAA wird künftig von der Lions Air Group AG alleine betrieben, ihre bisherigen Dienstleistungen u.a. auch für den TCS werden unverändert weitergeführt.
Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung des TCS hätten nach einer sorgfältigen Analyse der Entwicklung des Reisemarktes und dessen Veränderungen entschieden, die eigene Flugtätigkeit bis Ende 2017 schrittweise zu reduzieren, heisst es weiter. Peter Goetschi, Zentralpräsident des TCS und Generaldirektor ad interim, wird in der Medienmitteilung mit den Wort zitiert: «Der Reisemarkt ändert sich. Der Bedarf nach Repatriierungen aus fernen Ländern nimmt zu, während die Personentransporte in der Schweiz gering bleiben. Wir verstärken deshalb bei den Repatriierungen insbesondere über lange Distanzen die Zusammenarbeit u.a. mit der Rega.»
Der TCS wird auch in Zukunft die Leistungen der AAA in Anspruch nehmen. Ausserdem ist der TCS-gebrandete Jet, die Cessna Citation, in Europa weiterhin für den TCS unterwegs. Wie bisher bezieht der TCS vor allem für interkontinentale Repatriierungen weiterhin Flugleistungen von Dritten. Der TCS hat in diesem Bereich bereits in der Vergangenheit mit der Rega zusammengearbeitet. (TCS/mc/pg)