Neuenburg – Der Preisanstieg für Unternehmen hat sich im Januar wieder leicht beschleunigt. So lag die Jahresteuerung für die Produzenten- und Importpreise bei 3,3 Prozent nach 3,2 Prozent im Dezember.
Die Importpreise waren dabei laut Mitteilung das Bundesamt für Statistik (BFS) vom Dienstag 4,3 Prozent teurer als vor Jahresfrist, während die Inlandpreise um 2,8 Prozent höher standen.
Der sogenannte Gesamtindex der Produzenten- und Importpreise (PPI) war ab Mitte 2022 rückläufig, nachdem er Mai und Juni 2022 bei 6,9 Prozent einen Höchststand erreicht hatte. Dies ist somit der erste Anstieg seit vergangenem Sommer. Im Gesamtjahr 2022 hatten sich die Preise auf dieser Basis um 5,6 Prozent erhöht.
Im Vergleich zum Vormonat stieg der Gesamtindex im Januar um 0,7 Prozent auf 109,2 Punkte. Teurer wurden vor allem Elektrizität, Erdgas und Erdöl, billiger wurden dagegen Mineralölprodukte.
Der PPI gilt als Vorlaufindikator für die Entwicklung der Konsumentenpreise, da die Kosten der Produktion normalerweise auf die Konsumentenpreise abgewälzt werden. Er hat allerdings deutlich höhere Ausschläge und ist aufgrund der hohen Abhängigkeit von Rohstoffen viel volatiler. (awp/mc/ps)