Teures Pflaster
(Foto: Eisenhans – Fotolia.com)
Brüssel – Nirgendwo sonst in Europa sind die Lebenshaltungskosten höher als in der Schweiz. Nach neusten Zahlen von Eurostat lagen 2013 die Preise für private Konsumausgaben um 56% über dem EU-Durchschnitt. Am günstigsten sind die Lebenshaltungskosten in Südosteuropa.
Fast gleich tief wie Schweizerinnen und Schweizer müssen in Europa nur die Norweger in die Tasche greifen. Dort kosteten Waren und Dienstleistungen letztes Jahr kaufkraftbereinigt 55% mehr als im EU-Schnitt, wie europäische Statistikbehörde errechnet hat.
Dänemark das teuerste EU-Land
Teuerstes Land unter den 28 EU-Mitgliedern war im letzten Jahr Dänemark mit einem Abstand von 40% zum Mittelwert. Auf den nächsten Plätzen folgten Schweden (+30%), Finnland (+24%) und Luxemburg (+23%).
In den Nachbarländern der Schweiz lag dagegen das Preisniveau weniger als 10% über dem EU-Schnitt, in Deutschland um 2%, in Italien um 3%, in Österreich um 7% und in Frankreich um 9%. Am billigsten war es 2013 in Mazedonien, Bulgarien und Albanien. Dort mussten Konsumenten für einen repräsentativen Warenkorb nur etwa halb so viel berappen wie der Durchschnittseuropäer.
Auf die Einkommensverhältnisse in den verschiedenen Ländern geht Eurostat nicht ein. (awp/mc/pg)