Bern – Der Aargauer Ständerat Thierry Burkart soll FDP-Präsident werden: Er habe sich entschieden, seine Kandidatur für das Präsidium der FDP Schweiz und damit als Nachfolger von Petra Gössi einzugeben. Nationalrat Marcel Dobler zog seine Kandidatur zurück.
Der potenzielle Nachfolger von Petra Gössi habe die Findungskommission informiert, dass er die Partei mit einem starken, breit aufgestellten Team von Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten führen möchte, teilte die FDP am Montag mit.
Gemäss Wunsch von Burkart soll das Team aus dem bisherigen 1. Vizepräsidenten Ständerat Andrea Caroni, dem bisherigen Vizepräsidenten Nationalrat Philippe Nantermod sowie Ständerätin Johanna Gapany und Nationalrat Andri Silberschmidt bestehen. Die von Thierry Burkart gewünschte Erweiterung des Präsidententeams würde eine Änderung der Statuten durch die Delegiertenversammlung erfordern.
Marcel Dobler zieht Kandidatur zurück
Der St. Galler FDP-Nationalrat Marcel Dobler gab in einer Mitteilung seiner Partei bekannt, dass er seine Kandidatur für das FDP-Präsidium zu Gunsten von Ständerat Burkart zurückzieht. Er habe sich für ein Co-Präsidium zur Verfügung gestellt, das sich jedoch viele Parteimitglieder nur schwer hätten vorstellen können.
«Obwohl für mich ein Einzelpräsdium aufgrund der Verantwortung als Unternehmer, Politiker und Familienvater einige Veränderungen mit sich gebracht hätte, wäre ich bereit gewesen, das Amt auch im Einzelpräsidium zu übernehmen, sofern sich kein anderer geeigneter Kandidat zur Verfügung stellt», heisst es in der Mitteilung weiter. Er freue sich deshalb umso mehr über die Kandidatur von Ständerat Thierry Burkart, der seine volle Unterstützung geniesse. Da Thierry Burkart der einzige Kandidat gewesen sei, verzichte er zu seinen Gunsten auf eine eigene Kandidatur. (awp/mc/ps)