Titlis Bergbahnen befördern im ersten Halbjahr deutlich mehr Gäste
Engelberg – Die Titlis Bergbahnen haben in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2022/23 deutlich mehr Gäste befördert als in der Vorperiode. Von November 2022 bis April 2023 sind die Ersteintritte um 18 Prozent auf 568’070 in die Höhe geklettert, wie das Bergbahnunternehmen am Freitag mitteilte.
Immer mehr internationale Gäste reisen wieder auf den Titlis. Ab dem letzten Sommer habe sich der internationale Reisemarkt zusehends erholt, heisst es. Verglichen mit dem Fünfjahresdurchschnitt, bei dem die Corona-Jahre 2020 und 2021 zur besseren Vergleichbarkeit nicht berücksichtigt werden, gingen die Ersteintritte des Halbjahres 2022/23 nur noch um 5 Prozent zurück.
Allzeitrekord mit internationalen Individualgästen
Besonders erfreulich entwickelt sich auf dem Titlis laut Mitteilung das für Bergbahnen in der Regel lukrativere Geschäft mit internationalen Individualgästen. In diesem Bereich hätten die Titlis Bergbahnen im ersten Halbjahr einen Allzeitrekord verzeichnet.
Freigabe für Generationenprojekt Titlis
Die Titlis Bergbahnen investieren nun ausserdem in die Zukunft des Geschäfts. In seiner Sitzung vom gestrigen Donnerstag habe der Verwaltungsrat für das Generationenprojekt Titlis die Freigabe erteilt, heisst es weiter. Dieses beinhaltet den Neubau der Bergstation, den Ausbau des Richtstrahlturms sowie des Stollens zwischen Turm und Bergstation.
Mit der Freigabe können die ersten Bauarbeiten nun starten und die Fertigstellung des Projekts ist im Jahr 2029 geplant. Hinter dem Projekt steht das weltbekannte Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron. Wegen Inflation, Lieferengpässen und «neuen Auflagen und Erkenntnissen» werde das Projekt ein Fünftel teurer als noch vor fünf Jahren berechnet, heisst es zu den Kosten lediglich. (awp/mc/pg)