Tornos-CEO Michael Hauser.
Moutier – Der Drehmaschinenhersteller Tornos hat im dritten Quartal 2011 den Umsatz um 62% auf 58,7 Mio CHF gesteigert und den Auftragseingang um 18% auf 59,2 Mio. Der EBIT belief sich auf 1,17 Mio CHF, nach einem Fehlbetrag von 0,70 Mio im Vorjahr. Auch unter dem Strich schrieb das Unternehmen mit 1,30 Mio CHF wieder schwarze Zahlen, nach einem Verlust von 3,13 Mio in der Vorjahresperiode.
In den ersten neun Monaten 2011 kletterte der Umsatz um 91% auf 201,9 Mio und der Auftragseingang um 47% auf 216,4 Mio CHF, teilte Tornos am Dienstag mit. Der EBIT erreichte 12,1 Mio und der Reingewinn 6,7 Mio CHF. Vor Jahresfrist hatte Tornos einen EBIT von -13,6 Mio und einen Verlust von 17,4 Mio CHF geschrieben.
Im Rahmen der Prognosen
Damit hat Tornos die Vorgaben der ZKB ungefähr erreicht. Die Bank hat im Vorfeld für das dritte Jahresviertel einen Umsatz von 56,8 Mio, Aufträge von 60,1 Mio, einen EBIT von 2,22 Mio sowie einen Reingewinn von 0,77 Mio CHF prognostiziert.
Frankenstärke prägt Berichtsperiode
Die Berichtsperiode war den Angaben zufolge von der Frankenstärke geprägt. Die als Reaktion auf die Wechselkurse eingeleiteten Massnahmen hatten auf das laufende Quartal nur einen geringen Einfluss und werden sich erst in der Zukunft nach und nach auswirken, so Tornos. Zudem habe im dritten Jahresviertel die Sommerferienzeit zu einem niedrigeren Bruttoumsatz als im vorangehenden Quartal geführt.
Jahresumsatz von 260-270 Mio Franken erwartet
Für das Ganzjahr rechnet das Management mit einem Umsatz in der Bandbreite von 260-270 Mio CHF. Die EBIT-Marge soll rund 6% betragen. Vorausgesetzt wird dabei allerdings, dass keine deutliche konjunkturelle Verschlechterung eintritt und dass sich die Wechselkurse auf dem derzeitigen Niveau halten.
Noch im August hatte Tornos einen Umsatz in der Bandbreite von 250-280 Mio und eine EBIT-Marge zwischen 5 und 7% in Aussicht gestellt. (awp/mc/pg)