Tornos-CEO Michael Hauser.
Moutier – Der Drehmaschinenhersteller Tornos hat im Geschäftsjahr 2011 den Umsatz um 69% auf 271,1 Mio CHF gesteigert. Der Bestellungseingang wuchs um 29% auf 276,3 Mio. Diese Verbesserung sei das Ergebnis eines starken Auftragseingangs in sämtlichen von der Gruppe anvisierten Marktsegmenten, teilte das Unternehmen mit.
Dank der günstigen konjunkturellen Lage konnte die Gruppe von den Investitionen ihrer Kunden in die Erneuerung und den Ausbau der Produktionskapazitäten profitieren. Dies gelte insbesondere für die Bereiche Medizinaltechnik, Uhren- und Automobilindustrie.
Über den Prognosen
Damit hat Tornos die Umsatzschätzungen der Banken Vontobel und ZKB leicht übertroffen. Sie hatten einen Umsatz von 261,7 resp. 270 Mio CHF prognostiziert. Der Bestellungseingang wurde von den beiden Banken auf eine Bandbreite von 286,0 bis 302,0 Mio CHF errechnet. Tornos selbst hatte im November noch einem Umsatz in der Bandbreite von 260-270 Mio CHF in Aussicht gestellt.
Geografisch breit abgestützt
Tornos hat den Angaben zufolge im ersten Halbjahr von einer starken Nachfrage profitiert, vor allem in der Schweiz und in Südeuropa. Im zweiten Semester habe sich in diesen Ländern ein Rückgang abgezeichnet. Im Gegensatz dazu konnte sich die Gruppe über eine stärkere Geschäftstätigkeit in Nordeuropa und Asien freuen – besonders in China und Taiwan.
Angaben zur Profitabilität werden nicht gemacht, früheren Angaben zufolge soll die EBIT-Marge im Geschäftsjahr 2011 rund 6% betragen. Das detaillierte Konzernergebnis wird am 19. März 2012 veröffentlicht. (awp/mc/pg)