Transocean kehrt 2012 an den Golf von Mexiko zurück

Deepwater Champion

Transocean-Flaggschiff «Deepwater Champion».

Zug – Das neue Ultra-Deepwater-Bohrschiff des Erdölbohrkonzerns Transocean, die «Deepwater Champion», wird ab Dezember 2012 bis Dezember 2015 im Golf von Mexiko für ExxonMobil arbeiten. Vom Mai 2011 bis Dezember 2012 ist das neue Schiff jedoch noch im Schwarzen Meer stationiert, wo es bei einer rekordhohen Tagesrate von 703’000 USD für ExxonMobil Bohrungen durchführt.

Im Golf von Mexiko wird dann die Tagesrate auf 640’000 USD fallen, wie aus dem am Donnerstagabend durch Transocean veröffentlichten monatlichen Statusreport zur Bohrflotte hervorgeht. Die «Deepwater Champion» ist das neueste Schiff Transoceans und wurde aufgrund eines Fünfjahres-Bohrvertrags mit ExxonMobil gebaut, welcher im vergangenen Jahr unterzeichnet wurde. Das Bohrschiff kann bis zu einer Tiefe von über 12’000 Metern bohren und ist ausgelegt auf eine maximale Wassertiefe von 3’600 Metern.

Nachricht am Markt positiv gewertet
In ersten Marktreaktionen wird das Ereignis positiv beurteilt, da nach dem temporären Bohrverbot der US-Regierung nach dem Untergang der «Deepwater Horizon» sieben der gut 30 Bohrschiffe und -Plattformen aus dem Golf abgezogen wurden. Dieser neue Auftrag und die erst kürzlich wieder aufgenommene Bewilligungstätigkeit der US-Behörden für Bohrungen im Golf von Mexiko deuteten auf eine Erholung der Fördertätigkeiten in dieser Region, heisst es von Marktbeobachtern. (awp/mc/ps)

ExxonMobil

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