Transocean-CEO Jeremy Thigpen. (Foto: National Oilwell)
Zug – Das Ölbohrservice-Unternehmen Transocean hat laut dem jüngsten Flottenbericht neue Verträge mit einem Geschäftsvolumen von insgesamt rund 52 Mio USD generiert. Ausserdem sei seit dem letzten Bericht vom 16. April die budgetierte Stillstandszeit um 27 Tage zurückgegangen, teilte Transocean spät am Montagabend mit. Dagegen werden die Ölförderanlagen Transocean Marianas, GSF Celtic Sea und M.G. Hulme, Jr vorübergehend nicht genutzt.
Gemäss dem neusten Flottenreport wurde der Vertrag für die Ölplattform GSF Development Driller II im Schwarzen Meer in Rumänien um rund 100 Tage verlängert und dies zu einer Tagesrate von 315’000 USD. Damit belaufe sich der geschätzte Auftragsbestand auf rund 28 Mio USD, heisst es weiter.
Eine Vertragsverlängerung um 120 Tage (Tagesrate 156’000 USD; 19 Mio USD) hat Transocean mit der Offshore-Plattform GSF Rig 140 in Indien erreicht. Zudem sei der zuletzt eingegangene Auftrag für die Bohrinsel Sedco Express vor Nigeria mit der Tagesrate von 300’000 USD um 18 Tage verlängert worden, so der Bericht.
Weitere Verzögerungen beim Bau von Jackups für Keppel FELS
Mit weiteren Verzögerungen sei dagegen beim Bau von fünf neuen hoch-spezialisierten Jackups für Keppel FELS zu rechnen. Die Lieferung werde sich zusätzlich zu den bereits im Februar gemeldeten sechs Monaten weiter verzögern, so Transocean.
In einem weiteren Communique kündigte Transocean ebenfalls am Montag an, dass eine erste Tranche der Dividende im Umfang von 0,15 USD je Aktie am 17. Juni ausbezahlt wird. Das entsprechende ex-Dividendenddatum sei der 27. Mai. Die Zahlung belaufe sich auf insgesamt 55 Mio USD. Transocean wird die für das laufende Jahr gesprochene Dividende von 0,60 USD je Titel (Gesamtbetrag 218 Mio USD) in vier Tranchen leisten. (awp/mc/ps)