Steven L. Newman, CEO Transocean.
Zürich – Die Ölbohrgesellschaft Transocean weist in ihrem jüngsten Flottenbericht seit dem Augustreport einen Anstieg des Auftragsbestandes um rund 1,7 Mrd USD aus. Die Ausserbetriebszeiten für die verschiedenen Ölplattformklassen sind seit dem August-Bericht für 2012 um netto 36 Tage gestiegen, teilt das Unternehmen in der Nacht auf Mittwoch mit.
Der Anstieg wird auf unerwartete Reparaturen infolge schlechter Wetterbedingungen zurückgeführt. Für 2013 wird neu von zusätzlichen Ausserbetriebszeiten von netto 151 Tagen ausgegangen, wobei 86 Tage auf Wartungsarbeiten entfallen, die für 2014 geplant waren und vorgezogen werden. 45 Tage seien für die Vorbereitung von Plattformen auf potenzielle neue Verträge vorgesehen.
Neue Verträge mit meist höheren Tagessätzen
Weiter konnte laut Mitteilung für die neue Ultra-Tiefwasser-Bohrplattform «Deepwater Invictus» ein Dreijahresvertrag mit Tagessätzen von 595’000 USD abgeschlossen werden, was einem Auftragsbestand von 652 Mio USD entspricht. Der Betrieb dieser Plattform soll im zweiten Quartal 2014 aufgenommen werden. Zudem wurde für die Plattform «GSF Development Driller I» ein 20 Monate laufender Vertrag zu einem auf 580’000 USD von 522’000 USD erhöhten Tagessatz abgeschlossen. Der entsprechende Auftragsbestand beläuft sich laut Mitteilung auf 348 Mio USD. Für die Ölbohrplattformen «GFS Rig 135», «Transocean Prospect» und «GFS Parameswara» wurden ebenfalls neue Verträge abgeschlossen bzw. konnten bestehende Verträge verlängert werden, heisst es weiter. Dabei seien jeweils höhere Tagesraten erzielt worden. Die entsprechenden Auftragsbestände belaufen sich auf 266 Mio USD, 146 Mio bzw. 99 Mio. Die Details des Flottenberichtes sind unter www.deepwater.com einsehbar.