«Treibhaus Wagner»: Festspiele Zürich im Landesmuseum
Key-Visual Festspiele Zürich. (© Festspiele Zürich 2013)
Zürich – Erstmals wirkt das Landesmuseum an den Festspielen Zürich mit. Unter dem Titel «Treibhaus Wagner» rücken die Festspiele vom 14. Juni – 14. Juli 2013 Wagners Zeit in Zürich in den Fokus. Das Landesmuseum präsentiert zwei Filme über Richard Wagners Leben und Werk, den TVEpisodenfilm «Wagner» und den Animationsfilm «Operavox – das Rheingold».
Zum ersten Mal partizipiert das Landesmuseum Zürich inhaltlich an den Zürcher Festspielen. Vom 14. Juni – 14. Juli 2013 sind die Festspiele Zürich zu Gast im Landesmuseum und lancieren somit die neu entstandene Kooperation, die in den kommenden Jahren ausgebaut werden soll.
Fokus auf Wagners Zeit in Zürich
Mit «Treibhaus Wagner» richten die Festspiele Zürich das Augenmerk auf Richard Wagners Zeit in Zürich. Das Landesmuseum präsentiert ausgewählte Ausschnitte aus zwei Filmen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Gezeigt werden der TVEpisodenfilm «Wagner» mit Richard Burton in der Titelrolle und der Animationsfilm «Operavox – das Rheingold».
«Operavox» ist eine preisgekrönte Produktion der BBC. Sie umfasst sechs Opernmeisterwerke, die in reizvolle musikalische Kurzfassungen von jeweils einer halben Stunde mit exzellenten Solisten der Welsh National Opera aufgenommen und unterschiedlichen Animationstechniken fantasievoll und packend visualisiert worden sind. Wagners «Rheingold» ist Teil dieser aussergewöhnlichen Sammlung, die mit ihren extravaganten Animationen einen neuen Zugang zu den Opernklassikern schafft und sie dem breiten Publikum öffnet.
Burton überzeugt als Wagner
«Einer der schönsten Filme in der Geschichte der Spielfilme», so beschrieb Richard Hornak in Opera News Tony Palmers «Wagner». Richard Burton überzeugt als Wagner im Originalschnitt. Die gebürtige Baslerin Marthe Keller verkörpert Wagners Geliebte, Mathilde Wesendonck. Das Drehbuch von Charles Wood ist ein Wunder historischer Synthese, vor allem wenn man bedenkt, dass Wagner selbst ein schrecklicher Phantast war und dass daher die Wahrheit oft schwer zu ermitteln war. (Landesmuseum/mc/ps)