TUI Suisse-CEO Martin Wittwer.
Zürich – Im Geschäftsjahr 2010/11 hat TUI Suisse den operativen Gewinn (EBITA/Underlying operating profit) auf 7.2 Mio Franken (5 Mio Britische Pfund) gesteigert. Das entspricht nach 5.3 Mio Franken (4 Mio GBP) im Vorjahr einem Plus von 25 Prozent, wie der Reiseveranstalter in einer Mitteilung schreibt.
Die EBITA-Marge stieg trotz des schwachen Euro und der anspruchsvollen geopolitischen Entwicklung auf 2.7 Prozent (VJ 2.2 %). Im Veranstaltergeschäft sank der Umsatz um 6.6 Prozent auf 401 Mio Franken; im Eigenvertrieb kletterte er um 3.2 Prozent auf 215 Mio Franken. Der nicht konsolidierte Gesamtumsatz beläuft sich auf 616 Mio Franken (minus 3.4 Prozent).
«Sehr schwieriges Geschäftsjahr»
„Das vergangene Geschäftsjahr war sehr schwierig. Der Umsatz und Ertrag wurden vor allem durch den starken Schweizer Franken und die Nordafrika-Krise stark beeinflusst“, beurteilt Martin Wittwer CEO TUI Suisse das Jahresergebnis und ergänzt „Dank einem straffen Kostenmanagement und den laufenden Nachverhandlungen mit den Leistungspartnern machten wir den umsatzbedingten Ertragsrückgang wett.“
Der geringe Umsatzverlust im Veranstaltergeschäft wurde durch zwei gegenläufige Tendenzen geprägt. Während TUI FlexTravel (Individualreisen) und 1-2-FLY (Preisbrechermarke Badeferien) ein Wachstum registrierten, verringerte sich das Verkaufsvolumen bei der Marke TUI Schöne Ferien (Badeferien) wegen der Straffung des Angebotes sowie dem starken Franken und bei Vögele Reisen (Rundreisen & Badeferien) zusätzlich wegen den Veränderungen des Geschäftsmodells.
Preise 2012 um bis zu 15 Prozent günstiger
Die Preise für Pauschalreisen für den Winter 2011/12 und Sommer 2012 sind bis zu 15 Prozent tiefer als im Vorjahr. Für individuelle Buchungen unter der Marke TUI FlexTravel werden die Preise tagesaktuell umgerechnet. (TUI Suisse/mc)