Schweizer haben Lust auf Urlaub im Inland. (Foto: hotelleriesuisse)
Zürich – Der UBS-Konsumindikator ist im Februar von 1,49 auf 1,57 Indexpunkte gestiegen. Eine Zunahme von Schweizer Heimattouristen und ein Anstieg der Immatrikulationen von Neuwagen zeigen einen besseren privaten Konsum.
In den Wintermonaten Dezember und Januar stiegen die Hotellogiernächte von Inländern um 1,2 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Damit setzt sich ein Trend fort: Die Schweizer haben Lust am Urlaub in der Heimat. Im letzten Jahr übernachteten Schweizer 15,9 Millionen Mal in einem Hotel im eigenen Land, so oft wie seit 1991 nicht mehr. Das ist ein Plus von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Schweizer und asiatische Gäste füllen die Hotelbetten
Nach zwei düsteren Jahren für den Schweizer Tourismus brachte 2013 der Anstieg der Hotellogiernächte von 2,5 Prozent etwas Entlastung. Vor allem Touristen aus Asien besuchten vermehrt die Schweiz. 2013 verzeichneten Schweizer Hoteliers einen Anstieg bei den Logiernächten asiatischer Gäste von 10 Prozent. Asiatische Touristen machen damit rund 40 Prozent des Übernachtungsanstiegs im letzten Jahr aus. Schweizer und Gäste aus Asien füllen zunehmend die Betten, die durch das Wegbleiben der krisengebeutelten Europäer leer geblieben sind.
Nach einem schwachen Auftakt für die Autohändler verbesserte sich der Autoabsatz im Februar leicht. Die Immatrikulationen von Neuwagen legten im Februar gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 3 Prozent zu. Kumuliert liegen die Neuwagenregistrierungen der ersten beiden Monate dieses Jahres immer noch gut 2 Prozent hinter denen des gleichen Vorjahreszeitraums. (UBS/mc/pg)