UBS Outlook: Die Schweiz – Weltmeisterin im Standortwettbewerb
Wirtschaftsmotor der Schweiz: Kanton Zürich. (Copyright: Zürich Tourismus)
Zürich / Basel – Die Schweiz gilt zu Recht als einer der weltweit attraktivsten Standorte für Unternehmen. Zu diesem Schluss kommt UBS in der jüngsten Ausgabe des UBS Outlook Schweiz. Darin beleuchtet UBS die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz unter den unterschiedlichsten Gesichtspunkten.
Die aktuelle Ausgabe des UBS Outlook Schweiz widmet UBS dem Spezialthema der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Schweiz. Die Autorinnen und Autoren betrachten die Wettbewerbsfähigkeit auf der Ebene von Unternehmen, Branchen, Kantonen und Ländern. Dabei kommt UBS zum Schluss, dass die Schweiz deshalb sehr wettbewerbsfähig ist, weil sie den Wettbewerb zwischen den Kantonen und Gemeinden fördert und dank föderalen und direkt-demokratischen Institutionen bis in die Politik hinein wirken lässt. «Die Schweiz überzeugt mit hoher Innovationskraft, einem exzellenten Bildungssystem und verlässlichen Institutionen und gilt zu Recht als einer der attraktivsten Wirtschaftsstandorte weltweit. Diesen Erfolgsfaktoren ist auch in Zukunft Sorge zu tragen», sagt Lukas Gähwiler, CEO UBS Schweiz, anlässlich einer Medienveranstaltung in Zürich.
Anhaltende Zuwanderung verhilft zu Wachstum
Die hohe Wettbewerbsfähigkeit ist auch ein Grund dafür, dass sich die Konjunktur in der Schweiz seit vielen Jahren besser entwickelt als in der Eurozone. Im Schnitt der letzten neun Jahre wuchs die Schweizer Wirtschaft jährlich um 1,1 Prozentpunkte rascher als die Wirtschaft der Eurozone. Obwohl die Wirtschaft der Eurozone in diesem Jahr schrumpfen dürfte, rechnen die Ökonomen von UBS für die Schweiz mit einem kleinen Plus von 0,9%. Einen wesentlichen Beitrag dazu liefert die anhaltende Zuwanderung.
Auch Lichtblicke in der Industrie
Zwar kämpft die Industrie weiterhin stärker mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten als der Dienstleistungssektor, doch zeigen sich vermehrt auch Lichtblicke in der Industrie: Sehr erfolgreich sind insbesondere die Uhrenindustrie, die Pharmaindustrie und die Produktion von Präzisionsinstrumenten – in diesen drei Branchen hat die Schweiz gemäss UBS-Analyse die höchsten Wettbewerbsvorteile. Weiterhin relativ unbeeindruckt vom widrigen internationalen wirtschaftlichen Umfeld zeigen sich die Dienstleistungsbranchen, deren Geschäftslage von den meisten Unternehmen als gut eingestuft wurde.
Neben Analysen zu den Immobilien- und Finanzmärkten finden Sie in der Beilage zum UBS Outlook Schweiz die Einschätzung der UBS-Analysten zu den Aktien- und Anleihenmärkten in der Schweiz.
Bei der Erstellung der UBS CIO WM Research-Konjunkturprognosen haben die Ökonomen von UBS CIO WM Research mit bei UBS Investment Research beschäftigten Ökonomen zusammengearbeitet. Die Prognosen und Einschätzungen sind nur zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Publikation aktuell und können sich jederzeit ändern. (UBS/mc/ps)
- UBS
- UBS Outlook Schweiz: www.ubs.com/research
- UBS-Publikationen und Prognosen zur Schweiz: www.ubs.com/economicresearch und www.ubs.com/wmr-swiss-research