UBS Outlook Q1: Zuversichtlich ins Jahr 2013 trotz Abwärtsrisiken
UBS Outlook Titelillustration. (Bild: UBS)
Zürich / Basel – Die Schweizer Wirtschaft wird im laufenden Jahr um etwa 1 Prozent wachsen. Diese Prognose machen die Ökonomen des UBS CIO Wealth Management Research in der neusten Ausgabe des UBS outlook Schweiz. Die UBS Publikation beschreibt das Basisszenario sowie die Aufwärts- und Abwärtsrisiken für die internationale und nationale Konjunktur sowie die Immobilien-, Devisen- und Anleihenmärkte.
Das Basisszenario von UBS sieht für die Schweizer Wirtschaft ein Wachstum von rund 1 Prozent für das angelaufene Jahr vor. Daneben beschreiben die UBS Ökonomen auch die Aufwärts- und Abwärtsrisiken für die Konjunktur. Die Teuerung dürfte vorerst gering bleiben – UBS erwartet in diesem Jahr eine durchschnittliche Jahresteuerung von nur 0,2 Prozent. Ab 2014 besteht jedoch ein hohes Teuerungspotenzial.
Stabilisierung des Eurokurses zwischen 1.25 und 1.30 CHF
Bezüglich der Wechselkursentwicklung erwarten die UBS-Analysten nach der jüngsten Aufwertung des Euro gegenüber dem Schweizer Franken, dass sich EUR/CHF zwischen 1.21 und 1.23 stabilisieren wird. Der Euro würde erst dann stärker, falls die Konjunktur sich weltweit kräftig erholen würde. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios beträgt jedoch lediglich 10 Prozent. Das Abwärts-Szenario mit einer zunehmenden Verschuldung liegt dagegen bei 15 Prozent.
Den Immobilienmarkt halten die UBS-Ökonomen in ihrem Basis-Szenario mindestens in gewissen Regionen bereits für überbewertet; der Preiszyklus dürfte 2014 enden. Bei einem Anstieg der langfristigen Zinsen könnten die Preise aber bereits im laufenden Jahr einbrechen.
Situation bei Dienstleistungsbranchen leicht abgekühlt
Zudem enthält der UBS outlook Schweiz das Branchenpanorama mit Auswertungen der Quartalsumfrage bei Industrie-, und Dienstleistungsunternehmen. Gemäss der Umfrage hat sich die wirtschaftliche Situation bei den Dienstleistungsbranchen etwas abgekühlt. Die UBS Ökonomen gehen aber davon aus, dass diese Verlangsamung im dritten Sektor durch die verbesserte wirtschaftliche Lage der Industrieunternehmen weitgehend kompensiert wurde.
Weiter liegt Investieren in der Schweiz bei, mit Einschätzungen der Analysten von CIO WM Research zum Aktienmarkt und den Anleihen in der Schweiz. (UBS/mc/upd/ps)