Bern – In der Asylzentren des Bundes sind bis heute 25’626 Geflüchtete aus der Ukraine registriert worden. Von ihnen haben bis anhin 19’624 den Schutzstatus S erhalten, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) via Twitter mitteilte.
Rund 4,3 Millionen Menschen sind bisher vor den russischen Angriffen auf die Ukraine ins Ausland geflohen, gut 2,5 Millionen von ihnen fanden in Polen Schutz. Rund 650’000 Geflüchtete halten sich in Rumänien auf, jeweils fast 400’000 in Ungarn und Moldawien. Ungefähr 7,1 Millionen Menschen wurden innerhalb ihres Heimatlandes vertrieben.
Zivilschutz hilft bei der Unterbringung
Weil die Asylstrukturen in der Schweiz wegen der Fluchtbewegungen aus der Ukraine am Anschlag sind, bietet der Bundesrat nun den Zivilschutz auf. Auch der Zivildienst soll bei der Notfallunterbringung von Schutzsuchenden helfen.
Zur Unterstützung des Staatssekretariats für Migration (SEM) hat der Bundesrat am Mittwoch den Zivilschutz aufgeboten. Er bewilligte bis zum 31. Oktober 2022 ein Aufgebot von Schutzdienstpflichtigen bewilligt mit einem Kontingent von maximal 24’000 Diensttagen.
Neben dem Zivilschutz unterstützt auch der Zivildienst das SEM, wie die Landesregierung weiter schreibt. Das Bundesamt für Zivildienst habe bereits zusätzliche Zivildienstleistende (Zivis) im Einsatz und weitere aufgeboten, damit während der Monate April und Mai rund hundert Zivis zur Unterstützung des SEM im Einsatz stehen. (awp/mc/pg)