Uhrenexporte legen im Mai nominal noch um 16,2% zu

Uhrenexporte legen im Mai nominal noch um 16,2% zu

Schweizer Uhren weltweit gefragt.

Biel – Die Schweizer Uhrenexporte sind im Mai weiter gewachsen. Gegenüber dem Vorjahr stiegen sie nominal um 16,2% auf 1,91 Mrd CHF, real waren es +10,2%. Gegenüber dem Vormonat hat sich das Wachstum damit wieder deutlich verbessert. So hatten die Uhrenausfuhren im April nominal lediglich um 7,9% (real 9,0%) und im März um 15,3% (18,9%) zugelegt.

Der Umsatz mit Armbanduhren stieg im Berichtsmonat um 17,2% auf 1,80 Mrd CHF und die Verkäufe mit den übrigen Produkten um 2,1% auf 108,7 Mio CHF. Das Wachstum sei vor allem auf das Plus bei den Golduhren zurückzuführen, so der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FHS). Deren Exportzahlen legten um mehr als einen Drittel auf 700,2 Mio CHF zu. Die Uhren aus Stahl verzeichneten einen Anstieg von 7,5% auf 654,3 Mio CHF. Der drittgrösste Anteil fiel auf die Gold-Stahl-Uhren mit einem Plus gut 10% auf 278,2 Mio CHF.

Ausfuhren nach Hong Kong legen um 21% zu
Knapp 58% der Uhrenexporte gingen in lediglich sechs Länder, wobei Hong Kong mit 408 Mio CHF (+21%) mit Abstand das wichtigste ist. Dahinter folgen die USA mit 198 Mio (+10%) und China mit 147 Mio (+7,7%).

Bei den Preissegmenten präsentierte sich ein uneinheitliches Bild. Während Uhren mit einem Preis von unter 200 CHF und jene mit einem Wert von 300 bis 3’000 CHF einen Rückgang verzeichneten, nahmen die Volumen bei Uhren zwischen 200 und 500 CHF sowie bei Uhren über 3’000 CHF zu. Für die ersten fünf Monate des Jahres beliefen sich die Uhrenausfuhren auf 8,23 Mrd CHF, was einem nominalen Wachstum von 15,2% entspricht. Real lag das Wachstum im ersten Trimester bei 13,9%. (awp/mc/ps)

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