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Zürich – Unerwünschte Werbeanrufe sind das grösste Ärgernis der Schweizerinnen und Schweizer im Konsumalltag. Dies geht aus der «Ärger-Rangliste 2015» der Stiftung für Konsumentenschutz SKS hervor. Die Plätze zwei und drei belegen unerlaubte Inkassoforderungen und Probleme bei den Garantieleistungen.
Wie jedes Jahr hat die SKS die Statistiken ihrer Beratung ausgewertet. Im laufenden Jahr verzeichnete die SKS eine Zunahme der Beratungen um 24% auf 7466 Beratungsanfragen. Die SKS-Ärgerliste spiegelt wider, wo den Konsumentinnen und Konsumenten der Schuh am stärksten drückt. Die Beratungsanfragen bezüglich ungerechtfertiger Inkasso-Forderungen nahmen gegenüber dem Vorjahr um rund 40% zu, solche wegen telefonischer Werbeanrufe um knapp 35%. Bei Beratungen, welche die Hochpreisproblematik betreffen, verzeichnet die Beratungsstatistik fast vier Mal mehr Anfragen als im Vorjahr. Für viele rote Köpfe sorgten dieses Jahr auch abgelehnte Garantieleistungen – insbesondere bei Handys und Kameras, wo die Anbieter oft „Selbstverschulden“ monieren. (SKS/mc/pg)