Zürich – Der an der Börse kotierte Elektroinstallateur Burkhalter hat in der ersten Jahreshälfte vom Bauboom in der Schweiz profitiert. Umsatz und Gewinn wurden deutlich gesteigert und für die Zukunft gibt sich der Marktführer weiter optimistisch. Auch in Zukunft will die Gruppe den Expansionskurs fortsetzen und kleinere Unternehmen zukaufen.
Der Umsatz stieg im ersten Semester 2011 um 11% auf 228,9 Mio CHF. Das Betriebsergebnis (EBIT) kletterte um 10% auf 10,1 Mio und das Konzernergebnis um knapp 14% auf 7,6 Mio, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Anhaltender Preisdruck
Nach wie vor würden in der Elektroinstallationsbranche Grossaufträge zu rasch und zu Tiefstpreisen angenommen. Durch den noch nicht abgeschlossenen Strukturwandel in der stark fragmentierten Branche sei weiterhin mit Preisdruck zu rechnen, schreibt Burkhalter.
Zwei neue Anbieter im Verbund
Die mittlerweile aus 39 Elektroinstallations-Unternehmen bestehende Gruppe akquirierte im ersten Halbjahr 2011 zwei Anbieter klassischer Elektrotechnik-Dienstleistungen. So wurde im Januar das Elektrotechnik-Unternehmen Réalec SA Réalisations Electriques in Attalens und im März die Sergio Lo Stanco Elektro AG in Biberist übernommen. Burkhalter ist nun schweizweit an 89 Standorten vertreten.
Gezielte Akquisitionen bleiben ein Thema
«Um zusätzliche Marktanteile zu gewinnen und die Präsenz im Kerngeschäft Elektrotechnik am Bauwerk nachhaltig zu stärken, sind gezielte Akquisitionen auch in Zukunft ein Thema», wird CEO Marco Syfrig in der Mitteilung zitiert.
Optimistischer Ausblick
Für die Zukunft zeigt sich die Geschäftsleitung optimistisch. So sei die Auslastung für das zweite Halbjahr erfreulich. «Wir halten weiterhin an unserem positiven Ausblick fest und sind nach unserem heutigen Kenntnisstand davon überzeugt, im Geschäftsjahr 2011 den Gewinn pro Aktie im Vergleich zum Vorjahr erneut steigern zu können», schreibt Verwaltungsratspräsident Gaudenz F. Domenig. (awp/mc/pg)