Sursee – Für den Wäschehersteller Calida hat der im vergangenen Jahr erfolgte Verkauf der Gartenmöbel-Sparte Lafuma Mobilier ein juristisches Nachspiel. Die Käuferin macht vor Gericht eine Schadensersatzforderung in Höhe von 39 Millionen Euro geltend.
Calida weist die Forderungen in einer Medienmitteilung vom Dienstag vollumfänglich zurück. Die geltend gemachten Forderungen seien sowohl bezüglich Grundlage, in der Begründung wie auch in der Höhe «haltlos», schreibt Calida. Die Gruppe werde «zu gegebener Zeit» weitere Informationen publizieren.
Calida hatte die Gartenmöbel-Sparte Lafuma Mobilier per Ende Juli 2024 an den französischen Industriekonzern Peugeot Frères verkauft. Zum Verkaufspreis wurden damals keine Angaben gemacht. Im Jahr 2023 hatte die Sparte 48,9 Millionen Euro zum Umsatz von Calida beigetragen und galt innerhalb der Gruppe als sehr profitabel. (awp/mc/ps)