Zug – Der Küchen- und Haushaltsgerätehersteller V-Zug hat im ersten Halbjahr 2021 dank des anhaltenden Baubooms mehr Umsatz erzielt und auch den Gewinn gesteigert. Auf eine Prognose für das Gesamtjahr verzichtet das Unternehmen.
Der Nettoumsatz wuchs laut Angaben der Firma vom Donnerstag um 19 Prozent auf 308,3 Millionen Franken. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT verbesserte sich auf 38,3 Millionen Franken von 12,9 Millionen im Vorjahr. Unter dem Strich verblieb ein Konzernergebnis von 34,0 Millionen nach 11,3 Millionen im Vorjahr.
Zu diesem erfreulichen Resultat hätten sowohl die Sonderkonjunktur im Heimmarkt Schweiz wie auch das Wachstum im internationalen Geschäft in allen Regionen (Europa, Asien/Pazifik und Nordamerika) beigetragen, schreibt das Innerschweizer Unternehmen weiter. Die Nachfrage nach Haushaltgeräten habe sich seit Mitte 2020 – unterstützt durch das als unerwartete Folge der Covid-19-Pandemie stimulierte Konsumentenverhalten – stark erhöht.
Im zweiten Halbjahr 2021 sei mit einer Normalisierung der überdurchschnittlich starken Nachfrage im Markt Schweiz zu rechnen, heisst es weiter. Erhebliche Unsicherheiten bestünden aber im Hinblick auf die eingeschränkten Kapazitäten und damit einhergehenden Preiserhöhungen auf praktisch allen Einkaufsmaterialien sowie Logistikdienstleistungen. Aufgrund dieser volatilen Situation verzichte man auf eine Prognose zum Jahresergebnis 2021. (awp/mc/ps)