Muttenz – Valora geht mit dem Tech-Start-up-Unternehmen AiFi aus dem Silicon Valley eine Zusammenarbeit ein. Mit einer von AiFi entwickelten Auto-Checkout-Technologie will Valora in der Schweiz ein neues Retail-Format lancieren: die k kiosk box. Das vorerst als Test konzipierte Shop-Konzept soll das Einkaufen noch bequemer machen und an Standorten zum Einsatz kommen, wo es bislang kein oder nur ein sehr geringes Convenience-Angebot gibt.
Die k kiosk box basiert auf dem vollautomatischen NanoStore-Konzept, welches das amerikanische Tech-Start-up AiFi unlängst an der Konferenz der National Retail Federation in New York der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Dabei handelt es sich um eine Auto-Checkout-Lösung, die durch künstliche Intelligenz, Edge Computing und skalierbare Sensorfusionstechnologie ermöglicht wird.
Der Kunde soll mittels k kiosk box App in den Laden gelangen, seine Produkte vom Regal nehmen und den Laden wieder verlassen – ganz ohne Warten. Im Gegensatz zum von Valora geplanten Convenience-Konzept avec box, das im Frühjahr 2019 eröffnet werden soll und wo ebenfalls mittels App eingekauft werden kann, entfällt beim Kaufprozess in der k kiosk box das Scannen der Produkte. Der Einkaufsprozess wird also noch einmal beschleunigt.
Für wenig bediente Standorte
Das k kiosk box Konzept ermöglicht Valora, Kioske an Standorten zu betreiben, wo es bislang kein oder nur ein sehr geringes Convenience-Angebot gibt. Die erste k kiosk box mit Auto-Checkout-Technologie soll noch 2019 in der Schweiz eröffnet werden und als Test konzipiert sein. Voraussetzung dafür ist unter anderem eine umfangreiche Prüfung aller Aspekte der Datenschutzkonformität.
Der Standort der ersten k kiosk box wird zu gegebenem Zeitpunkt kommuniziert. Die k kiosk box soll so lange geöffnet sein, wie es das Gesetz oder der Vermieter zulässt – idealerweise an 7 Tagen in der Woche während 24 Stunden. Der neue Shop soll rund 20 Quadratmeter umfassen und neben dem gängigen Kiosksortiment auch Frischeprodukte anbieten. (mc/pg)