Haag – Der Vakuumventil-Hersteller VAT hat im zweiten Quartal 2020 ein starkes Wachstum verbucht und die selbst gesteckten Umsatzziele übertroffen. Die Nachfrage aus der Halbleiterindustrie sei stärker gewesen als erwartet. Gleichzeitig seien die durch die Corona-Pandemie erwarteten Engpässe in den Lieferketten weniger ausgeprägt ausgefallen als befürchtet.
Nach ersten vorläufigen Zahlen rechnet VAT für die Monate April bis Juni mit einem Umsatzwachstum von 28 Prozent auf 173 Millionen Franken, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst. Mitte April hatte VAT noch 150 bis 160 Millionen Franken in Aussicht gestellt.
Der Auftragseingang wird mit plus 32 Prozent auf 177 Millionen Franken angegeben. Der Auftragsbestand per Ende Juni sei auf 154 Millionen von 150,6 Millionen per Ende März angewachsen.
Entsprechend weisen auch die vorläufigen Halbjahreszahlen beim Auftragseingang mit 358 Millionen Franken (+37%) und beim Umsatz mit 319 Millionen (+21%) ein deutliches Wachstum aus. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA wird auf 95 Millionen Franken geschätzt und die entsprechende Marge auf 29,7 Prozent. Zum Vorjahr wäre dies ein Gewinn-Plus von 44 Prozent.
Zuversichtlicher Ausblick
Für den Rest des Jahres rechnet VAT mit günstigen Marktbedingungen, wie es weiter heisst. Ein Ausblick auf das dritte Quartal und das zweite Halbjahr soll zusammen mit den definitiven Halbjahreszahlen am 6. August veröffentlicht werden. (awp/mc/ps)