Verpackungsindustrie verzeichnet 2012 Umsatzrückgang von 2,5% auf 6,5 Mrd CHF

Recycling

(Foto: PetRecycling Schweiz)

BernDie in der Statistik des Schweizerischen Verpackungsinstitutes SVI erfassten rund 230 Betriebe erzielten 2012  mit 18’600 Mitarbeitern einen Umsatz von CHF 6,5 Mrd. Das entspricht einem leichten Rückgang von 2,5% im Vergleich zum Vorjahr. Es gab in allen Sparten Verluste, ausser bei den Bereichen Verpackungsmaschinen und Aluminium.

Nach einem markanten Plus von gut 7,5% im Jahr 2010 und einem moderaten Wachstum von 0,1% im Jahr 2011, konnte für 2012 ein leichter Rückgang von 2,5% festgestellt werden.  Getrübt wird die Stimmung in der Verpackungswirtschaft durch die aktuellen Wechselkurse und die Energiedebatten. Zudem drängen zunehmend ausländische Anbieter auf den Binnenmarkt. Auch der zunehmende Mangel an Fachkräften und schwierigere Besetzung von Lehrstellen sowie Unsicherheiten bei der Beschaffung und Preiserhöhungen von Rohstoffen und Energie stellen ein grosses Problem dar, heisst es in der Medienmitteilung von Montag.

Mehrheitlich Rückgänge bei fast allen Packstoffen
Die Umsätzesanken insgesamt um  -2,5% Prozent auf neu CHF 6,551 Mrd. Die einzige Sparte, welche ein Wachstum erlebt hat, ist der Bereich der Verpackungsmaschinen, welche international eine starke Stellung einnimmt. Er wuchs um 2,3%. Bei Aluminium bleibt der Umsatz gleich: CHF 360 Mio. Bei Kunststoff (-1,91%), Holz (-1,91%), Glas (-5,86%), Wellkarton (-9,33%) und Karton (-11,82%) sind Rückgange zu verzeichnen. Die Anzahl der erfassten Betriebe (229) ging leicht zurück, die Beschäftigung hat sich etwas verschlechtert (-1,53%). Insgesamt zählt die Verpackungsindustrie der Schweiz nun 18‘595 Mitarbeitende.

Prognosen im Rahmen des BIP-Wachstums
Die zurückhaltenden BIP-Prognosen deuten auf Stabilisierungstendenzen hin. Das prognostizierte Wirtschaftswachstum  von +1,3 % für 2013 und von +2,1% für 2014 wird auch für die Verpackungswirtschaft erwartet. Die für die Verpackung wichtigen Bereiche Food und Pharma sowie der Konsum generell werden die Nachfrage stützen. Die tiefe Inflation und geringe Arbeitslosigkeit können verhalten positiv gewertet werden. (SVI/mc/cs)

 

 

 

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