Bern – Rüstungschef Martin Sonderegger und Projektleiter Darko Savic haben am Montag bei Armasuisse in Bern den Vertrag mit der US-Regierung für die Beschaffung von 36 Kampfflugzeugen des Typs F-35A unterzeichnet. Die amerikanischen Behörden hatten den Beschaffungsvertrag ihrerseits bereits im vergangenen Oktober unterzeichnet, wie die Armasuisse mitteilte.
Der Beschaffungsvertrag über den Kauf der 36 F-35A beläuft sich auf 6,035 Milliarden Franken. Er liege damit innerhalb des von der Schweizer Stimmbevölkerung zugestimmten maximalen Finanzvolumens. Die Flugzeuge sollen ab 2027 bis 2030 ausgeliefert werden und die heutige Flotte der F/A-18 Hornet und F-5 Tiger ersetzen.
Gleichzeitig mit dem Beschaffungsvertrag sei auch die Offsetvereinbarung mit dem Kampfflugzeughersteller Lockheed Martin unterzeichnet worden. Sie bilde die Grundlage dafür, dass der US-Hersteller mit der Schweizer Industrie Geschäfte abschliessen könne, die die Beschaffungskosten der Schweiz kompensierten. Auf diesem Weg erhielten Schweizer Firmen Aufträge mit einem Volumen von rund 2,9 Milliarden Franken. (awp/mc/pg)