Vetropack läuft auf vollen Touren und erreicht Rekordumsatz

Vetropack-CEO Johann Reiter. (Foto: Vetropack)

Bülach – Das Industrieunternehmen Vetropack hat im ersten Semester 2018 von der guten Nachfrage nach Glasverpackungen profitiert und den Umsatz unter voller Produktionsauslastung auf ein neues Rekordniveau gehievt. Gleichzeitig gelang es der Gruppe, mehr höherwertige Produkte zu verkaufen, wovon nicht nur der Umsatz sondern auch der operative Gewinn profitierte. Für das Gesamtjahr zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich.

Der Umsatz stieg auch dank Währungseffekten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 12,8 Prozent auf 350,0 Millionen Franken, währungsbereinigt erreichte das Plus 5,3 Prozent, wie der Hersteller von Glasverpackungen für die Getränke- und Lebensmittelindustrie am Dienstag mitteilte.

In einigen Regionen in Europa habe die Nachfrage nach Glasverpackungen das Angebot überstiegen, so das Unternehmen. So erhöhte sich der Absatz von Glasverpackungen gemessen an der Stückzahl auf 2,61 Milliarden, dies unter voller Auslastung der Produktion.

Operative Marge steigt deutlich
Die hohe Nachfrage auch nach hochwertigen Glasverpackungen beeinflusste auch das operative Ergebnis positiv. So legte der Betriebsgewinn (EBIT) um gut einen Drittel auf 40,6 Millionen Franken zu und die entsprechende Marge um 1,8 Prozentpunkte auf 11,6 Prozent. Der Konzerngewinn verbesserte sich um gut einen Fünftel auf 30,0 Millionen.

Damit hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten markant übertroffen. Der AWP-Konsens für den EBIT lag bei 31,6 Millionen und für den Konzerngewinn bei 25,8 Millionen. Zwei Umsatzschätzungen beliefen sich auf 323 und 340 Millionen.

Für das Gesamtjahr 2018 rechnet das Unternehmen mit einem operativen Ergebnis deutlich über demjenigen des Vorjahres. Im Vergleich zum ersten Semester dürften aber sowohl Umsatz als auch das operative Ergebnis im zweiten Halbjahr leicht zurückgehen. Denn im österreichischen Glaswerk in Kremsmünster steht eine weitere umfassende Renovation einer Glas-Schmelzwanne an. Da die Lager im zweiten Halbjahr nicht mehr gleich stark abgebaut werden können wie im ersten, wird der Umsatz ebenso etwas schrumpfen wie die Wertschöpfung. (awp/mc/ps)

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