Vetropack-CEO Claude Cornaz. (Foto: Vetropack/mc)
Bülach – Die Vetropack-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2014 einen Absatz von 2,36 Mia. Stück Verpackungsglas erzielte, 5,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Aufgrund negativer Kurseffekte sank der konsolidierte Umsatz um 1,2 Prozent auf CHF 311,4 Mio. (währungsbereinigt plus 4,2 Prozent). Der tiefere Rohstoff- und Energieaufwand wurde durch den Druck auf die Marktpreise kompensiert. Die EBIT-Marge stieg von 9,5 Prozent im Vorjahr auf 10,3 Prozent, wie der Glasverpackungshersteller am Montag mitteilt.
In der Ukraine waren die Auswirkungen der politischen Krise deutlich spürbar: Der Währungszerfall der Hrivna von mehr als 40 Prozent, ein zurückhaltender Konsum sowie Unsicherheit bei Lieferanten und Kunden.
Die Vetropack-Gruppe steigerte das Verkaufsvolumen um 5,5 Prozent auf 2,36 Mia. Stück Verpackungsglas (Vorjahr: 2,23 Mia. Stück). Der konsolidierte Bruttoumsatz betrug CHF 311,4 Mio. (Vorjahr: CHF 315,1 Mio.). Die Reduktion war kursbedingt; währungsbereinigt konnte der Bruttoumsatz um 4,2 Prozent gesteigert werden.
EBIT-Marge gesteigert
Das konsolidierte EBIT erreichte CHF 32,2 Mio. (Vorjahr: CHF 29,9 Mio.), und die EBIT-Marge konnte damit von 9,5 Prozent im Vorjahr auf 10,3 Prozent gesteigert werden. Die immer noch angespannte Preissituation und der hohe Anteil von Bierflaschen am Produkte-Mix führten zu tieferen Verkaufspreisen, die auf Gruppenstufe durch den ebenfalls tieferen Rohstoff- und Energieaufwand kompensiert werden konnten. Der konsolidierte Reingewinn betrug CHF 28,2 Mio. (Vorjahr: CHF 28,5 Mio.).
Der Cash Flow lag mit CHF 58,6 Mio. (Vorjahr: CHF 53,3 Mio.) um 9,9 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Cash-Flow-Marge erreichte 18,8 Prozent (Vorjahr: 16,9 Prozent) des Bruttoumsatzes.
Gesamtjahr 2014 unter Vorjahr erwartet
Das Management geht davon aus, dass der konsolidierte Umsatz – vor allem währungsbedingt – das Vorjahr nicht erreichen wird, womit auch die Ertragszahlen unter der Vergleichsperiode liegen werden. (Vetropack/mc/ps)