VJC: Angebotsprospekt von Swiss Private Hotel lanciert

Ljuba Manz

Ljuba Manz, Chefin Swiss Private Hotel AG. (Foto: Jürg Vollmer / maiak.info)

Zug – Die Swiss Private Hotel AG der Familie Manz (SPH) hat am Montag wie angekündigt den Prospekt für das Übernahmeangebot zu Handen der Aktionäre der Victoria-Jungfrau Collection (VJC) publiziert. Die SPH der Familie Manz will für die vier traditionsreichen Nobelherbergen von VJC 277 CHF je Aktie bieten und übertrifft damit das seit längerem bestehende Angebot der Aevis Holding. Die Beteiligungsgesellschaft mit den Schlüsselaktionären Michel Reybier und Antoine Hubert bietet 250 CHF pro Aktie.

Der Angebotspreis werde durch den Bruttobetrag allfälliger Ausschüttungen und allfälliger Verwässerungseffekte reduziert, heisst es im Angebotsprospekt. Die Angebotsfrist läuft wie ebenfalls bereits angekündigt vom 17. bis zum 30. Januar, sie ist allenfalls verlängerbar. Die durchführende Bank ist die Bank J Safra Sarasin.

Frist für Aevis-Angebot automatisch verlängert
Die Frist für das konkurriende Angebot von Aevis verlängert sich mit dem neuen Angebot aus rechtlichen Gründen automatisch und dauert damit ebenfalls bis zum 30. Januar.

Die Hoteldynastie unter ihrer Chefin Ljuba Manz will zwei Drittel der Aktien angedient bekommen. Die Anbieterin sei bestrebt, mit diesem Angebot die Kontrolle über VJC zu erlangen, heisst es weiter im Angebotsprospekt. Es sei aber nicht beabsichtigt, irgendwelche Massnahmen zu ergreifen, um nach Erlangung der Kontrolle sämtliche Kleinaktionäre auszuschliessen. Deren Beteiligung werde weiterhin begrüsst, ebenso sei geplant, den Handel mit den VJC-Aktien auf der elektronischen Plattform OTC-X weiterhin zu unterstützen. (awp/mc/ps)

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