Wähler beunruhigt über Währungssituation

Wähler beunruhigt über Währungssituation

Bern – Der starke Franken bringe der Schweiz mehr Nachteile als Vorteile. Davon sind gemäss SRG-Wahlbarometer 79% der 2005 Befragten überzeugt. Sie glauben, die Exporte litten unter der Währungssituation. Nur 14% der Befragten sind in Bezug auf die Schweizer Exporte optimistisch, wie das am Freitag veröffentlichte Wahlbarometer 2011 der SRG SSR zeigt.

60% sind demnach auch der Ansicht, dass der starke Franken Arbeitsplätze gefährde und der Bundesrat zu wenig gegen diese Entwicklung unternehme. 29% widersprachen diesen beiden Aussagen. Etwas Positives abgewinnen können der Währungssituation gemäss der Umfrage 32%: Sie denken, der schwache Euro verbillige Importe und Auslandferien. 59% halten nichts von dieser Sichtweise. 71% der Befragten unterstützen die Aussage, Einkäufe im Ausland schadeten der Schweizer Wirtschaft.

Wechselkursentwicklung noch wenig thematisiert
Die Politologen der Forschungsinstituts gfs.bern ziehen aus der Befragung den Schluss, «dass die Wechselkursentwicklung von den Parteien noch wenig thematisiert worden ist». Ein Indiz dafür sei, dass die Parteiwählergruppen zu den einzelnen Fragen kaum unterschiedliche Meinungen hätten. (awp/mc/ps)

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