Walter Meier H1: Reingewinn praktisch verdoppelt

Silvan Meier

Silvan Meier, CEO Walter Meier AG

Schwerzenbach – Der Klima- und Fertigungstechnikkonzern Walter Meier hat im ersten Halbjahr 2011 den EBIT um gut 81% auf 26,3 Mio CHF und die EBIT-Marge auf 8,3% von 4,7% im Vorjahr gesteigert. Der Reingewinn hat sich auf 19,8 Mio praktisch verdoppelt, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Die Steigerung der EBIT-Marge sei vor allem eine Folge der markanten Erholung der Aktivitäten in der Fertigungstechnik sowie dem Wegfall der Restrukturierungskosten, welche noch das Vorjahr belastet hatten. Aber auch unter Ausklammerung dieser Restrukturierungskosten sei die Marge um 2,3 Prozentpunkte verbessert worden, dies vor allem dank den Skaleneffekten aus dem Umsatzzuwachs sowie dank anhaltend positiven Transaktionseffekten.

ZKB-Erwartungen übertroffen
Damit wurden die Erwartungen der ZKB übertroffen. Diese hatte einen EBIT von 24,7 Mio CHF sowie einen Reingewinn von 18,7 Mio prognostiziert.

Markante Erholung in der Fertigungstechnik
Den Umsatz hatte Walter Meier bereits anfangs Juli bekanntgegeben. Er stieg um 3,3% auf 317,4 Mio. Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte lag das organische Wachstum bei 11%. Das Wachstum gründet hauptsächlich auf einer markanten Erholung in der Fertigungstechnik. Die Entwicklung in der Klimatechnik war «robust».

International ausgerichtete Bereiche leiden unter Frankenstärke
Während die international ausgerichteten Konzernbereiche Luftbefeuchtung und Tools aufgrund des starken Frankens einen Umsatzrückgang hätten in Kauf nehmen müssen, seien die Verkäufe mit den hauptsächlich auf die Schweiz fokussierten Handelsaktivitäten in den Konzernbereichen Klima und Fertigungslösungen gesteigert worden.

Ausblick: Fortgesetztes organisches Wachstum
Für das zweite Semester 2011 erwartet das Unternehmen ein fortgesetztes organisches Wachstum. Das Ergebnis in Schweizer Franken werde stark von den schwer vorhersehbaren Währungsrelationen abhängig sein. Sollten sich diese als einigermassen stabil erweisen, könne mit einer im Vergleich zum ersten Halbjahr etwas stärkeren Jahreshälfte gerechnet werden. In diesem Fall sollte auch der letztjährige Konzerngewinn von 41,2 Mio CHF übertroffen werden. (awp/mc/pg)

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