Basel – Das Immobilienunternehmen Warteck Invest hat 2012 tiefere Erträge erwirtschaftet. Die Einnahmen reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr wegen dem Verkauf einer Liegenschaft sowie zwei Sanierungsprojekten. Ebenfalls ertragsschmälernd wirkten sich zwei Mietzinsreduktionen aus, welche den Mietern aufgrund des gesunkenen Referenzzinssatzes gewährt wurden.
Die Soll-Mietzinsen betrugen CHF 27.0 Mio. und lagen damit 7.0 % unter dem Vorjahr (CHF 29.0 Mio.). Die Leerstände erreichten CHF 0.7 Mio. nach CHF 0.6 Mio. im Vorjahr. Unter Berücksichtigung der Ertragsausfälle betrugen die Ist-Mieterträge CHF 26.2 Mio., was gegenüber dem Vorjahr (CHF 28.2 Mio.) einem Rückgang von 6.9 % entspricht. Von den gesamten Mieterträgen stammten rund 44 % (VJ 42 %) aus der mit weniger Risiken behafteten Wohnnutzung, 29 % (VJ 28 %) entfielen auf die Büronutzung und 11 % (VJ 11 %) auf Verkaufsflächen. Die restlichen 16 % der Einnahmen stammten aus Parkplätzen, Gastro- und Gewerbeflächen sowie Lagernutzung.
Immobilien-Portfolio mit Marktwert von 489,5 Mio Franken
Im Berichtsjahr wurden wertvermehrende Investitionen in Höhe von CHF 7.1 Mio. in den Liegenschaftenbestand getätigt. Unter Berücksichtigung des Ergebnisses aus Neubewertung erreichte das Portfolio damit zum Stichtag einen Marktwert von CHF 489.5 Mio., was – bedingt durch den Verkauf einer Liegenschaft in Cham – einer Abnahme von 1.8 % gegenüber dem Vorjahr (CHF 498.4 Mio.) entspricht.
Dividende von 68 Franken
Den Aktionären soll eine stabile Dividende von CHF 68 pro Namenaktie ausgeschüttet werden. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung der Warteck Invest gehen davon aus, dass es der «solide Liegenschaftenbestand mit ausserordentlich hohem Vermietungsgrad» erlaubt, die bisherige Dividendenausschüttung mittelfristig aufrecht zu erhalten. (Warteck Invest/mc/pg)