Zürich – Das Erdöl-Serviceunternehmen Weatherford hat im dritten Quartal 2013 einen fast gleichbleibenden Umsatz erzielt, jedoch einen geringeren Gewinn ausgewiesen. Wie aus dem in der Nacht auf Dienstag vorgelegten Bericht an die US-Börsenaufsicht (Formular 10-Q) hervorgeht, belief sich der Umsatz auf 3,820 (VJ 3,819) Mrd USD.
Der operative Gewinn sank hingegen um 24% auf 239 Mio USD. Der Vorsteuergewinn halbierte sich auf 80 Mio nach noch 163 Mio im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich verbleibt ein Reingewinn von 31 Mio USD nach 77 Mio im Vorjahr. Den Aktionären von Weatherford ist davon 22 (VJ 70) Mio zuzurechnen. Das Ergebnis wurde durch Nachsteuerbelastungen in Höhe von 155 Mio USD gedrückt.
Operative Marge verbessert
Die operative Marge habe sich im dritten Quartal verglichen zum Vorquartal um 270 Basispunkte verbessert, stellt das Unternehmen heraus. In Nordamerika betrug die Verbesserung 260 Basispunkte und auch alle anderen Regionen zeigten Margensteigerungen. Die Währungsverluste beliefen sich auf 27 Mio USD und die Steuerrate betrug 20%.
Positiver Ausblick
Im vierten Quartal rechnet Weatherford mit sequentiellen Verbesserungen bei Umsatz und operativem Ergebnis in Nordamerika. Insgesamt sei der Ausblick angesichts weiterer Kostensenkungen positiv. Für das Gesamtjahr wird mit einer Steuerrate von 22% gerechnet.
Neuer CFO
Zudem hat das Unternehmen eine Veränderung in der Unternehmensführung bekanntgegeben. Das Unternehmen beruft Krishna Shivram als neuen Chief Financial Officer und Executive Vice President. Zudem wird der derzeitige Chief Administrative Officer Dharmesh Mehta zum Chief Operating Officer befördert.
Shivram war zuvor Treasurer beim Wettbewerber Schlumberger und verfüge über grosse internationale Erfahrung in der Erdöl-Serviceindustrie. Mehta übernimmt die Position des COO von Peter Fontana, der zum Jahresende in Pension geht. (awp/mc/pg)