Zürich – Das Erdöl-Serviceunternehmen Weatherford hat im dritten Quartal 2011 einen Umsatz- und Gewinnschub verzeichnet. Der Umsatz nahm gegenüber dem Vorjahresquartal um 33% auf 3,37 Mrd USD zu, gegenüber dem Vorquartal beträgt der Zuwachs 11%. Der Betriebsertrag (GAAP) wird gegenüber dem Vorjahresquartal 51% höher mit 415,7 Mio USD ausgewiesen.
Der Vorsteuergewinn verbesserte sich entsprechend um 80% auf 275,0 Mio und der Reingewinn hat sich auf 190,4 Mio USD mehr als verdoppelt, heisst es in einer Mitteilung. Der EPS (voll verwässert) betrug 0,25 USD respektive angepasst (Non-GAAP) 0,26 USD. Die Nettoverschuldung belief sich per Stichtag auf 7,34 Mrd USD, gegenüber von 7,04 Mrd Ende des Vorquartals bzw. 6,35 Mrd Ende März 2011. Während die Nettoverschuldung um 301 Mio USD zunahm, verzeichnete das «working capital» einen Zuwachs um 333 Mio USD, heisst es weiter.
Optimistischer Ausblick
Für das vierte Quartal erwartet Weatherford eine weitere Zunahme der Umsätze und der Profitabilität in allen Regionen und deshalb einen EPS zwischen 0,30 und 0,34 USD. Für 2012 gibt das Unternehmen sich ebenfalls optimistisch. In Nordamerika dürfte es zu einem bescheidenen Umsatzwachstum kommen, hauptsächlich getrieben durch starke Aktivität in Kanada sowie dem US-Ölmarkt. Aber auch in Lateinamerika und Europa wird mit fortgesetztem Wachstum und zunehmenden Margen gerechnet. Zudem dürfte sich die Region Naher Osten/Nordafrika erholen. (awp/mc/pg)