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Zürich – Im November ist der UBS-Konsumindikator von 1,26 auf 1,43 Indexpunkte geklettert. Der Anstieg ist auf eine bessere Einschätzung der Geschäftslage im Detailhandel zurückzuführen. Schwächere Zahlen bei der Immatrikulation von Neuwagen verhindern jedoch einen deutlicheren Anstieg des UBS-Konsumindikators.
Der Index zur Geschäftslage im Detailhandel, der von der Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich erhoben wird und als einer von fünf Subindikatoren in den UBS-Konsumindikator einfliesst, stieg im November von -1,5 auf 6 Indexpunkte. Das gute Weihnachtsgeschäft lässt die Detailhändler die Sorgen über Margendruck und Frankenstärke zumindest kurzfristig vergessen. Denn dank der verbesserten Konjunkturaussichten sitzt der Geldbeutel bei den Konsumenten etwas lockerer.
Höhere Ausgaben für Weihnachtsgeschenke
Gemäss einer Umfrage des Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte beabsichtigen die Schweizer Haushalte dieses Jahr für Weihnachtsgeschenke durchschnittlich 807 Franken auszugeben; das wären 3 Prozent mehr als im letzten Jahr. Berücksichtigt man noch den Preisrückgang, so fällt das Plus sogar höher aus.
Der Autoabsatz kann allerdings von der vorweihnachtlichen Ausgabenfreude nicht profitieren. Die Immatrikulation von Neuwagen entwickelte sich im November negativ und ging saisonbereinigt um 7 Prozent gegenüber dem Vormonat zurück. Kumuliert wurden dieses Jahr bisher 7 Prozent weniger Neuwagen immatrikuliert als noch im vergangenen Jahr. (UBS/mc/pg)