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Zürich – Die Zahlen des dritten Quartals 2015 lassen nichts Gutes verheissen. Während im ersten Quartal die Anzahl der Firmenpleiten noch rückläufig war, scheint sich nun die Franken-Euro-Krise bemerkbar zu machen. Im ersten Halbjahr 2015 stiegen die Insolvenzen gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr um fünf Prozent und dieser Wert stieg nun von Januar bis September auf sieben Prozent. Besonders stark war der Zuwachs in der Nordwestschweiz sowie in der Zentralschweiz und in Zürich, wie der Wirtschaftsinformationsdienst Bisnode in einer Mitteilung schreibt.
Alleine im September 2015 nahmen die Insolvenzen in der Schweiz um ganze 28 Prozent zu, wobei die grössten Pleitebranchen nach wie vor das Baugewerbe, das Gastgewerbe und das Handwerk sind. Ein klarer Indikator für die zurzeit schwierige Stimmung in der Wirtschaft ist auch die Anzahl der Neugründungen. Diese sind gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent gesunken. Insgesamt wurden von Januar bis September 2015 im Handelsregister 30‘121 Unternehmen neu eingetragen. (Bisnode/mc/pg)