Weko eröffnet Untersuchung gegen Verzinkereien
Bern – Die Wettbewerbskommission (Weko) hat am 15. Februar 2016 eine Untersuchung gegen verschiedene Verzinkereien in der Nord-, Ost- und Westschweiz eröffnet. Bei mehreren Unternehmen wurden Hausdurchsuchungen durchgeführt.
Es besteht der Verdacht, dass Unternehmen der Verzinkungsbranche Preisabreden getroffen haben, indem sie Preise und Preiszuschläge für Verzinkungen gemeinsam festlegten. Weiter liegen Hinweise vor, dass die betroffenen Unternehmen Abreden über die Aufteilung von Märkten nach Geschäftspartnern und Gebieten getroffen haben. Im Rahmen der Untersuchung soll geprüft werden, ob tatsächlich unzulässige Wettbewerbsbeschränkungen vorliegen.
Das Verfahren richtet sich gegen die Vereinigung Schweizerischer Verzinkereien (VSV) und die Schweizerische Fachstelle Feuerverzinken (SFF) sowie die Epos Verzinkerei AG Däniken, Galvaswiss AG, Schweizerische Drahtziegelfabrik AG, Zinctec AG, Verzinkerei Lenzburg AG, Verzinkerei Oberuzwil AG, Verzinkerei Stooss AG, Verzinkerei Unterlunkhofen AG, Verzinkerei Wattenwil AG, Verzinkerei Wettingen AG, Verzinkerei Wollerau AG, Zinguerie-Sablage-Métallisation SA en liquidation und deren konzernmässig verbundenen Gesellschaften. (Weko/mc/ps)