Weniger Firmenkonkurse und Firmengründungen im Januar
Urdorf – Die Firmenpleiten in der Schweiz haben im Januar 2016 abgenommen. Die Zahl ist um 4% auf 470 gesunken. Davon entfallen 351 auf Insolvenzen (-4%) und 119 auf Konkurse nach OR 713b (-6%). Die stärkste Abnahme verzeichneten Handwerksbetriebe und das Baugewerbe, teilt der Wirtschaftsinformationsdienst Bisnode D&B am Freitag mit. Deutlich mehr Firmenpleiten als im Vorjahr habe es dagegen bei den Unternehmens- und Steuerberatungen, bei den Unternehmensdienstleistern sowie bei den Holdings und Investitionsgesellschaften gegeben.
Aus regionaler Sicht gingen insbesondere die Firmenkonkurse im Tessin (-66%) und Espace Mittelland (-12%) sowie in der Nordwestschweiz (-12%) zurück, angestiegen sind sie dagegen vor allem in Zürich (+23%) und in der Zentralschweiz (+18%).
Weniger Neugründungen
Aber nicht nur die Pleiten nahmen gegenüber dem Vorjahr ab, sondern auch die Firmengründungen. Insgesamt wurden im Januar 3’150 Unternehmungen neu ins Handelsregister eingetragen, was eine Abnahme um 2% entspricht. Besonders deutlich war die Abnahme der Neugründungen im Tessin (-30%), gefolgt von der Zentralschweiz (-6%). (awp/mc/ps)