Weniger Konkurse im November
Urdorf – Im November 2018 sind weniger Schweizer Unternehmen pleite gegangen als im Vorjahr. Es kam zu 441 Konkursen, was einer Abnahme von 5 Prozent entspricht.
Im bisherigen Jahresverlauf gab es aber mehr Firmenpleiten als noch im selben Zeitraum 2017: 4’421 Unternehmungen wurden von Januar bis November zahlungsunfähig. Das entspricht einer Zunahme von 3 Prozent, wie der Wirtschaftsinformationsdienst Bisnode D&B am Montag mitteilte.
Gestiegen ist die Pleitewelle vor allem in der Ostschweiz und in der Nordostschweiz mit je +9 Prozent, aber auch im Espace Mittelland (+6%) und der Zentralschweiz (+5%).
Pleitegeier kreist über Zürich
Demgegenüber nahm die Zahl der Firmenpleiten in Zürich um 3 Prozent und in der französischsprachigen Schweiz um 1 Prozent ab.
Im selben Zeitraum (Januar bis November) wurden in der Schweiz 39’211 Firmen neu im Handelsregister eingetragen. Dies sind gerade mal 14 Unternehmungen mehr als in der Vorjahresperiode. Eine deutliche Zunahme der Neugründungen registrierte die Zentralschweiz (+8%). Auch im Tessin nahm die Zahl der neuen Firmen leicht zu (+1%).
Abnahmen verzeichnet wurden dagegen in der Ost- und Nordwestschweiz mit je -3 Prozent, im Espace Mittelland (-2%) und in Zürich (-1%). (awp/mc/ps)