Weniger Logiernächte im April
(Foto: hotelleriesuisse /Alain D. Boillat)
Neuenburg – Die Schweizer Hotellerie hat im April 2013 insgesamt 2,3 Millionen Logiernächte verzeichnet, was gegenüber der Vorjahresperiode einem Minus von 0,5 Prozent entspricht. In der touristischen Wintersaison von November 2012 bis April 2013 kumulierte sich die Zahl der Logiernächte auf 15,5 Millionen, was einer Zunahme von 1,3 Prozent gegenüber derselben Vorjahresperiode entspricht. Dies geht aus den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik hervor.
Insgesamt 978’000 Logiernächte gingen im April auf das Konto der inländischen Gäste. Dies entspricht einem Rückgang von 1,3 Prozent. Die ausländischen Gäste generierten 1,3 Millionen Logiernächte, was eine leichte Zunahme von 0,1 Prozent bedeutet. Für einen aussagekräftigen Vergleich der Zahlen müssen allerdings die Monate März und April zusammengenommen werden, da das Osterwochenende dieses Jahr anders als 2012 in den März fiel. In den beiden Monaten wurden insgesamt 5,5 Millionen Logiernächte registriert, 2,4 Prozent mehr als in derselben Vorjahresperiode. Die Gäste aus der Schweiz verzeichneten in diesem Zeitraum ein Wachstum von 1,9 Prozent, während die ausländischen Gäste ein Plus von 2,9 Prozent aufwiesen.
Deutlicher Logiernächterückgang im April bei den Gästen aus Deutschland
Im April 2013 verzeichneten die Besucher aus Deutschland mit einem Logiernächterückgang von 71’000 Einheiten (-21%) die stärkste absolute Abnahme gegenüber April 2012. Es folgen die Gäste aus Spanien mit einem Rückgang von 5500 Logiernächten (-16%) und jene aus Belgien mit einem Minus von 4000 Logiernächten (-8,5%).
Demgegenüber wiesen die Besucher aus China (ohne Hongkong) mit 16’000 zusätzlichen Logiernächten (+35%) den grössten absoluten Anstieg auf. Es folgen die Gäste aus den Vereinigten Staaten mit einer Steigerung von 11’000 Logiernächten (+12%), jene aus Italien mit einer Zunahme von 10’000 Logiernächten (+15%), die Besucherinnen und Besucher aus den Golfstaaten (+6900 Einheiten / +29%) sowie die Gäste aus Russland (+6200 / +18%).
Einbussen für die Bergregionen
Sechs der dreizehn Tourismusregionen wiesen im April 2013 gegenüber April 2012 einen Logiernächterückgang auf. Die markantesten Rückgänge wurden in den Bergregionen und im Tessin festgestellt. In den städtischen Regionen wurden hingegen die grössten Zunahmen registriert.
Zunahme der inländischen und ausländischen Logiernächte während der Wintersaison
Das Logiernächtetotal der Wintersaison (November 2012 bis April 2013) lag bei 15,5 Millionen Einheiten. Das entspricht einem Anstieg von 1,3 Prozent gegenüber der Wintersaison 2011/2012. Die Schweizer Gäste registrierten 7,2 Millionen Logiernächte und damit eine Zunahme von 1,3 Prozent. Ebenfalls 1,3 Prozent betrug die Zunahme der Gästezahl aus dem Ausland. Insgesamt gingen 8,3 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto der ausländischen Gäste. Auch hier war eine starke Zunahme der Gästezahlen aus Asien zu verzeichnen, aber auch aus Russland reisten deutlich mehr Gäste an.
Zehn der dreizehn Tourismusregionen registrierten in der Wintersaison 2012/2013 gegenüber derselben Vorjahresperiode einen Logiernächteanstieg. Die Region Zürich verzeichnete mit einem Plus von 79’000 Einheiten (+3,5%) das stärkste absolute Logiernächtewachstum. Es folgen Graubünden und die Region Luzern / Vierwaldstättersee mit einem Plus von je 39’000 Logiernächten (+1,4% bzw. +3,2%). (BFS/mc/pg)