Zürich – Die Grossbank UBS hat für die Schweiz neu einen Kantonalen Wettberbsindikator (KWI) geschaffen. In der Erhebung 2012 würden die Kantone Zürich, Basel-Stadt und Zug die Podestplätze belegen, teilt die UBS am Donnerstag mit. Der neue Index werde jährlich publiziert und ermittle in einer mehrdimensionalen Analyse das relative Potenzial der Kantone, ihre Wirtschaftsleistung nachhaltig zu steigern.
Die Kantone Zürich (Platz 1), Basel-Stadt (2) und Zug (3) verfügen gemäss aktuellem KWI über die höchste relative Wettbewerbsfähigkeit. Ebenfalls eine deutlich überdurchschnittliche Wettbewerbsfähigkeit weisen laut Erhebung die Kantone Aargau (4), Basel-Landschaft (5), Luzern (6) und Nidwalden (7)auf.
Breites Mittelfeld
Dahinter folge ein breites Mittelfeld mit solider Wettbewerbsfähigkeit bestehend aus den Kantonen Genf, Waadt, Schwyz, Bern, St. Gallen, Freiburg, Schaffhausen, Thurgau, Solothurn, Appenzell Ausserrhoden und Obwalden. Während Neuenburg, Glarus, Tessin und Appenzell Innerrhoden zu den Kantonen mit einer moderaten Wettbewerbsfähigkeit gehören, fielen Graubünden, Wallis, Jura und Uri in die Gruppe der Kantone mit geringer relativer Wettbewerbsfähigkeit, heisst es weiter.
Der KWI basiert laut Mitteilung auf der vergleichenden Analyse von fünf Wettbewerbsdimensionen: Wirtschaftsstruktur, Unternehmen, Standort, Bevölkerung sowie Staat. Jede Wettbewerbsdimension bestehe wiederum aus zwei Wettbewerbssäulen. Die KWI-Werte für die einzelnen Kantone würden anhand dieser zehn Säulen bestimmt. Je höher der KWI-Wert eines Kantons ausfällt, desto wettbewerbsfähiger ist dieser Kanton relativ zu den anderen. (awp/mc/pg)