WTG-CEO Edmar Allitsch.
Zug – Die Winterthur Technologie Gruppe (WTG) hat den Umsatz im Geschäftsjahr 2010 gegenüber dem Vorjahr um 38,5% auf 190 Mio EUR gesteigert. Der Auftragseingang nahm um 81% auf 223 Mio EUR zu. Der Auftragsbestand belief sich per Ende des Berichtsjahres auf 68 Mio EUR, was einem Anstieg um 74% entspreche.
Dies teilte der Technologie-Konzern am Dienstag mit. Die EBITDA-Marge soll 2010 zwischen 17% und 18% betragen. Für das laufende Geschäftsjahr 2011 bestehe Zuversicht, so die Mitteilung weiter. Unter den einzelnen Bereichen erreichte der Umsatzanteil der Werkzeugmaschinen 15%. Die Bestellungen von Werkzeugmaschinen betrugen im Berichtsjahr 44 Mio EUR, was 20% am Auftragseingang entspreche. Sie würden die Nachhaltigkeit der konjunkturellen Entwicklung und die weltweit wieder erwachte Investitionsbereitschaft der Schneidwerkzeugindustrie bestätigen, heisst es weiter.
Marktanteile hinzugewonnen
2010 habe WTG Marktanteile gewonnen, allen voran in Asien, den USA sowie Zentral- und Osteuropa. Das Geschäftsmodell, komplette Bearbeitungslösungen anzubieten, treffe «wieder exakt die Erwartung der Kunden». Deren Interesse an «innovativen Bearbeitungssystemen» sei grösser denn je, so die Mitteilung. Per Ende 2010 belief sich die Nettoverschuldung auf 32 Mio EUR, nach 51 Mio EUR Ende des Vorjahres.
Visibilität bis Ende 2011 gegeben
Für Werkzeugmaschinen sei die Visibilität bis Jahresende 2011 gegeben und die Vollauslastung der Kapazitäten bereits gesichert. Das Gleiche gelte für das Hauptgeschäft der Verbrauchsartikel, Schleif- und Trennscheiben sowie Diamantabrichtsysteme mit entsprechend verkürztem Zeithorizont, wird die Zuversicht für das laufende Rechnungsjahr begründet. (awp/mc/ps/05)