WTG-CEO Edmar Allitsch.
Zürich – Nach dem öffentlichen Kaufangebot für alle Aktien der Winterthur Technologie (WTG) hält 3M – unter Einschluss der nach dem Vollzug des Angebots erworbenen Aktien und der durch WTG gehaltenen eigenen Aktien – gegenwärtig 97,1% aller WTG-Aktien.
3M habe WTG mitgeteilt, dass 3M je nach Höhe der weiteren Aktienkäufe in den nächsten Tagen beabsichtigt, beim zuständigen Gericht in Zug die Kraftloserklärung der sich noch im Publikum befindenden WTG-Aktien zu beantragen, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.
WTG erwartet dass 3M Fusion vorschlägt
Für den Fall, dass WTG durch 3M informiert werden wird, dass die Beteiligung eine solche Kraftloserklärung nicht erlaubt, beabsichtigt WTG, die eigenen Aktien im Einklang mit den anwendbaren Bestimmungen von der SIX Swiss Exchange so bald wie möglich dekotieren zu lassen, heisst es weiter. WTG gehe davon aus, dass 3M in der Folge eine Fusion vorschlagen wird, um das Unternehmen vollständig zu kontrollieren. Da für den Fall einer solchen Fusion nicht zugesichert werden kann, dass die WTG-Aktionäre eine Entschädigung erhalten werden, welche steuerlich gleich behandelt wird wie ein Aktienverkauf, empfiehlt der Verwaltungsrat der WTG den Aktionären, ihre Aktien in den nächsten Tagen über die Börse zu verkaufen. (awp/mc/ps)