Xstrata und Glencore: Britisches Gericht genehmigt Fusion

Ivan Glasenberg

Glencore-CEO Ivan Glasenberg.

London – Der Zusammenschluss von Glencore und Xstrata hat eine weitere Hürde genommen: Das britische High Court of Justice hat der Fusion von Xstrata und Glencore zugestimmt, wie es in einer Medienmitteilung von Xstrata am Montag heisst.

Im Zuge der Fusion mit dem Rohstoffhandelskonzern Glencore werden die Aktien des Bergbaukonzerns Xstrata von der Londoner und der Schweizer Börse genommen. Der 30. April ist der letzte Handelstag der Xstrata-Titel. Das hohe Gericht habe dem Fusionsplan von Glencore und Xstrata zugestimmt, teilte Xstrata am Montag mit. Infolgedessen habe man nun bei der London Stock Exchange beantragt, den Handel mit Xstrata-Aktien am 1. Mai um 7.30 Uhr zu suspendieren.

Der Jahresumsatz des neuen Giganten wird um die 200 Mrd USD betragen
Da das in Zug beheimatete Unternehmen auch an der SIX Swiss Exchange in Zürich kotiert ist, müssen auch dort die Aktientitel aus dem Verkehr genommen werden. Letzter Handelstag ist wie in London der (morgige) 30. April. Am 1. Mai ist die Börse in der Schweiz wegen dem Tag der Arbeit geschlossen. Glencore und Xstrata hatten sich im Februar 2012 auf den Zusammenschluss geeinigt. Als «Glencore Xstrata plc» werden sie einen der weltgrössten Rohstoffkonzerne bilden, der die gesamte Wertschöpfungskette vom Abbau über den Handel bis zur Lagerung und dem Transport vereint. Der Jahresumsatz des neuen Giganten wird um die 200 Mrd USD betragen. (awp/mc/hfu)

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