Zahl der Beschäftigten wächst im vierten Quartal um 0,9%
Weniger Beschäftigte im sekundären Sektor.
Neuchâtel – Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich im 4. Quartal 2015 gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,9 Prozent. Allerdings ist die Situation je nach Wirtschaftszweig unterschiedlich: Im sekundären Sektor nahm die Beschäftigung um 0,6 Prozent ab, im tertiären Sektor hingegen um 1,4 Prozent zu. Soweit die ersten provisorischen Ergebnisse der revidierten Beschäftigungsstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Gemäss den revidierten und provisorischen Zahlen der Beschäftigungsstatistik (BESTA) verzeichnete die Schweiz im 4. Quartal 2015 insgesamt 4,897 Millionen Beschäftigte, was einer Zunahme von 0,9 Prozent innert Jahresfrist entspricht. Im sekundären Sektor ging die Zahl der Beschäftigten um 0,6 Prozent zurück, im tertiären Sektor erhöhte sie sich hingegen um 1,4 Prozent. In Vollzeitäquivalenten belief sich das Beschäftigungsvolumen auf 3,840 Millionen (+0,4%). Dieses setzte sich aus einer Abnahme um 0,6 Prozent im sekundären Sektor und einer Zunahme um 0,7 Prozent im tertiären Sektor zusammen. Saisonbereinigt betrug das Beschäftigungswachstum im Vergleich zum Vorquartal 0,2 Prozent.
Rückläufige Beschäftigung im sekundären Sektor
Im sekundären Sektor waren die meisten Branchen von einem Beschäftigungsrückgang betroffen. Ausnahmen bildeten insbesondere die «Herstellung von Nahrungsmitteln und Tabakerzeugnissen» (+2,2%), die «Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen» (+2,7%) und «Sonstiges Ausbaugewerbe» (+0,7%). Im tertiären Sektor, der unter anderem vom «Gesundheits- und Sozialwesen» (+3,5%) weiterhin gestützt wird, stellt sich die Situation etwas unterschiedlicher dar.
Im 4. Quartal 2015 erhöhte sich zudem die Gesamtbeschäftigung in sechs der sieben Grossregionen. Während die Beschäftigung im sekundären Sektor in fünf der sieben Grossregionen zurückging, nahm sie im tertiären Sektor in allen Grossregionen zu. (BFS/mc/ps)